Neue Weinschränke für private Sommeliers

Weinschrank
In diesem eleganten, grifflosen Einbau-Modell lassen sich bis zu drei verschiedene Weinsorten gleichzeitig lagern, perfekt temperieren und per LED-Beleuchtung in Szene setzen. Die Tür öffnet sich durch Druck auf die Front – variable Flaschenroste bieten jeder Flasche einen perfekten Halt.

Mannheim. Top-Sommeliers bringen eine exzellente Expertise rund um das Thema Wein mit: z. B. alles über internationale Rebsorten, Anbau, Lage und Kultivierung, Verkostung, Beratung, die Lagerung und Verwaltung der Weine u.v.m. „Besonders wichtig ist vor allem das fachgerechte Lagern und Temperieren der guten Weine“, erklärt Volker Irle, Geschäftsführer der AMK – Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. „Wie das funktioniert und alles perfekt zusammenspielt, darüber müssen sich private Weinliebhaber und -genießer allerdings nicht ihre Köpfe zerbrechen, denn das erledigen spezielle Weinschränke zum Kühlen/Temperieren und längeren Bevorraten für sie.“

Nicht geschüttelt, so der Anspruch von James Bond an seine bestellten Martinis

Dies gilt ganz besonders auch beim Lagern hochwertiger Weine, denn sie sind ebenfalls anspruchsvoll und benötigen ein spezielles Ambiente und eine sorgsame Behandlung unter kontrollierten Bedingungen: eine ruhige Lagerung, Schutz vor UV-Licht, konstante Temperaturen sowie eine optimale Luftfeuchtigkeit und Luftqualität (ohne Fremdgerüche).

Weinkühlschrank-Bedienfeld
Kompakter Weinkühlschrank mit dynamischer Umluftkühlung, Touch-Bedienung und einem einstellbaren Temperaturbereich zwischen +5 °C und +20 °C. Bis zu 18 Flaschen lassen sich darin je nach Größe und Form sowohl längs als auch quer bevorraten. Die Tür öffnet sich auf leichten Druck.

„Dazu muss man kein Wein-Profi werden“, so Volker Irle, „außer man möchte dies gerne sein, da die neuen Einbau- und Stand-Weintemperierschränke alles an Technologie und Ausstattung mitbringen, was es für das perfekte eigene Weindepot zuhause braucht.“ So sind die Geräte, je nach persönlichem Anspruch und individueller Sortimentszusammenstellung (wie Rotweine, Weißweine, Champagner & Co. in einem Gerät), beispielsweise mit einer, zwei oder mehr individuell regelbaren Temperaturzonen ausgestattet. Dadurch findet jede Weinsorte genau die für sie ideale Umgebung und Rahmenbedingung vor – und ist dann allzeit bereit, ihr köstliches und einzigartiges Bukett zum gewünschten Zeitpunkt zu entfalten. Seine Schätze bei den jeweils optimalen Trinktemperaturen bevorraten zu können, ist eines von vielen Ausstattungsmerkmalen, das alle Wein- und Genussorientierten immer wieder begeistert.

Hinzu kommt: Leise und vibrationsarme Weintemperierschränke sorgen dafür, dass die edlen Tropfen auch die nötige Ruhe haben. Ventilatoren verteilen die Luft im Innenraum so, dass eine gleichmäßige Temperatur und Luftfeuchtigkeit vorherrscht, damit z. B. die Wein- und Champagnerkorken nicht austrocknen. Aktivkohlefilter garantieren zudem eine optimale Luftqualität, in dem sie die Bildung von Fremdgerüchen verhindern. Getönte und/oder verspiegelte Glastüren mit UV-Filtern wiederum schützen die Weine, damit es nicht zu unerwünschten chemischen Reaktionen durch UV-Licht kommt.

Weinschrank Front
Integriert in eine 45 cm hohe Möbelnische: Vernetzbarer Weinschrank mit schicken Akzentleisten in Kupfer und einer regelbaren Temperaturzone. Die Grifflos-Tür lässt sich per Push & Pull öffnen. Auf den variablen Eichenholzborden können bis zu 21 Standardweinflaschen aufbewahrt werden.

Das Öffnen und Schließen der Weinschränke erfolgt entweder per Stangengriff oder – wer einen modern-minimalistischen, grifflosen Look präferiert – per Unterstützung. Hierfür genügt ein sanfter Druck auf die Gerätetür und schon öffnet sie sich. Den Schließvorgang kann man manuell vornehmen oder ein Weintemperierschrank mit entsprechender Ausstattung erledigt dies selbst – bei manchen Modellen schließt sich die Glastür dann automatisch ab einem Öffnungswinkel von 30 Grad. Sollte man die Tür selbst versehentlich einmal gar zu schwungvoll schließen wollen, kein Problem: Eine integrierte Dämpfung bewahrt die kostbaren Raritäten vor Erschütterungen, damit sie in Ruhe weiterlagern/-reifen können.

Für zusätzliche Freude am eigenen Weindepot sorgen visuelle Effekte wie energiesparende LED-Beleuchtungen – übrigens mit minimierter Wärmeentwicklung – und entsprechende Präsentationsmodi. Auch Präsentationsborde, auf denen besonders kostbare Genüsse stilvoll zur Schau gestellt werden. Die restlichen Flaschen lagern dagegen sicher und rutschfest auf höhenverstellbaren Echtholzablagen bzw. Flaschenrosten, deren einzelne Stege (modellabhängig) sich im Nu versetzen und so auch an voluminöse Flaschen flexibel anpassen lassen.

Weindepot mit maximal 42 Flaschen
Auch smart steuer- und kontrollierbar: Dieses sehr leise Standgerät mit zwei Temperaturzonen bietet Platz für ein mittelgroßes Weindepot (maximal 42 Flaschen). Es wird in verschiedenen Höhen angeboten. Ein Anti-Vibrations-System sorgt dafür, dass die Flaschen die nötige Ruhe haben.

Die Steuerung, Kontrolle und Verwaltung des häuslichen „Weinschatzes“ inklusive Profi-Know-how rund um die Lifestyle-Welt Wein erfolgt z. B. digital per Mobile und App. Oder analog, indem beispielsweise die Temperaturen auf dem Touch-Display manuell eingestellt werden. Good Old School wirkt es, wenn die abnehmbaren, magnetischen Leisten vorne an den Holzborden mit einem Kreidestift liebevoll von Hand beschriftet werden. Premium-Geräte sind zusätzlich noch mit einem speziellen Profi-Set ausgestattet: Private Sommeliers können ihre erlesenen Weine damit professionell aufs Dekantieren vorbereiten. Ihren Champagner oder Prosecco aus vorgekühlten Gläsern genießen. Und die Flaschen anschließend so aufbewahren, dass ihr Inhalt auch noch nach Anbruch perfekt schmeckt.

„Weinkühl- und Weintemperierschränke werden in diversen Preislagen und Abmessungen angeboten – je nachdem, ob man sich ein eher kleines, mittleres oder großes Depot anlegen möchte: Als Einbaugerät in einer Lifestyle-Wohnküche, als aparter Solitär für fließende und harmonische Übergänge zwischen Kochen, Essen, Wohnen und gegebenenfalls einem Homeoffice-Platz. Aber auch vor den Blicken gänzlich verborgen in einem separaten Hauswirtschafts- oder Vorratsraum“, erläutert AMK-Geschäftsführer Volker Irle.

Eine interessante Ergänzung oder Alternative zu einer Einbau-Kühlgefrierkombination in der Küche sind Kombi-Frischezentren zum Kühlen, Gefrieren und Weinlagern. Das kann beispielsweise ein Multidoor (Mehrtürer) mit einem eigenen, größeren Bereich zum Weinkühlen sein oder auch ein Frenchdoor-Modell mit einem kleinen, separaten, transparenten Getränkefach. (AMK)

Foto: AMK